Reiselust, Spaß am Streckensegelflug und Neugier auf Neues war die Motivation für unser Vorhaben.
Voraussetzung dafür, war natürlich die Unterstützung unserer Vereine, herzlichsten Dank!
Und so sind wir sieben „Glidiators“ aus Melle und Porta mit drei doppelsitzigen „Eigenstartern“ am Donnerstag von Melle aus Richtung Südost gestartet . Über das Lipper Bergland, dem Reinhardswald und der Rhön flogen wir über den Thüringer Wald und Auerbach/Sachsen nach Burg Feuerstein.
Bei besten thermischen Bedingungen wurden über 600 km im Segelflug zurückgelegt. Die größte Höhe lag an diesem Tag bei 2500 m.
Unsere ersten verträumten Gedanken, uns nur mit Zahnbürste und ausreichend Unterwäsche im Gepäck auf den Weg zu machen, mussten wir bei klarem Nachdecken schnell über Bord werfen.
Somit wurden die Piloten von einem Wohnmobil und Anhänger, beladen mit allen Ausrüstungsgegenständen und persönlichem Gepäck begleitet.
An den Zielflugplätzen erleben wir Gastfreundschaft „pur“.
Von Burg Feuerstein ging es am Freitag weiter Richtung Südwest, über die Westalp mit Blick auf den Bodensee und die schneebedeckten Alpen bis zur Grenze der Lufträume um Zürich. Danach folgte noch ein schneller, ausgedehnten Ritt über den Schwarzwald und schließlich landeten wir voller überwältigender landschaftlicher Eindrück in Winzeln – Schramberg.
Hier leisten wir uns nach einem leckeren Abendessen ein bequemes Hotelzimmer, um uns am Samstag vom Schwarzwald aus vorbei an der Kontrollzone Stuttgart Richtung Nordost aufzumachen.
Alle Segelflugzeuge erreichten trotz schwieriger werdenden Bedingungen das Ziel Bad Neustadt/Saale. Um einer Außenlandung vorzubeugen, mussten zwei Besatzungen dazu kurz ihren Joker (Motor) ziehen.
Aufgrund des Wetters und den guten Aussichten für den Wochenbeginn haben wir uns am Sonntag ein wenig Ruhe und leckeres Essen verordnet.
Noch sind wir gespannt, wie wir die Heimreise meistern….. 😉
