Beste thermische Bedingungen haben zur Zeit zehn Segelflieger vom Flugplatz Melle und vom Flugplatz Porta. Auf 510 Metern Höhe gelegen, ist der Feuerstein im Frankenland ein kleines Paradies für die heimischen Segelflieger. Mit den Leistungssegelflugzeugen werden täglich Strecken von bis zu 903 km geflogen. Ingo und Dieter flogen bei sehr guter Thermik vom Ausgangsflugplatz bis nach Oeventrup im Sauerland und über Ludwigshafen wieder zurück. Das brachte Ihnen 1009 Punkte bei den DMSt. Lothar Haase flog an diesem Tag sogar eine freie Strecke von über 900 km.
Beliebte Strecken führen über Bayreuth, das Fichtelgebirge, den Thüringer Wald bis ins Erzgebirge und den Bayrischen Wald. Hier gibt es „Rennstrecken“ auf denen, ohne einen Kreis fliegen zu müssen, Durchschnittsgeschwindigkeiten von bis zu 150 km/h erreichen kann. Insgesamt wurden über 10.000 Streckenkilometer bei rund 150 Flugstunden erflogen.
Bei nachlassender Thermik gab es jedoch auch eine Außenlandung in der Nähe von Kulmbach auf einer Modellflugwiese. Nach gelungener Landung wurden die Piloten von zwei hilfsbereiten älteren Damen begrüßt, die Ihnen das Angebot machten den festgefahren Segelfluganhänger mit Ihrem „Schlüpper“ raus zu ziehen. Mit diesem frängischen Begriff war selbstverständlich der Trecker gemeint.
Die Mitarbeiter der Flugschule Burg Feuerstein ermöglichen jeden Tag einen reibungslosen Flugbetrieb mit Schleppiloten und Flächenläufern. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt, denn die frängische Küche lässt keine Wünsche offen. Ob Schnitzel, Brotzeit oder der sehr gute Italiener am Flugplatz kommen bei den Fliegern gut an. Auch die frängischen Bierspezialitäten und der Frankenwein werden nach dem Flugbetrieb genossen.
Ab Samstag den 15.07. beginnt für die Meller Flieger eine Segelflieger-Freizeit in Klix. Hier gibt es noch freie Plätze. Interessenten die im Segelflug schnuppern möchten, können sich beim Vorstand melden.
Dieter